Bakhita

Von einem unbekannten Autor

Aussehen Bakhitas sind kollosale Tiere. Auch wenn sie nicht das Größte sind was sich im Dickicht des Dschungels verbirgt, so kommt sich ein Chira neben diesen Langhälsen wie ein Unuim vor. Ausgewachsen haben sie ein Gewicht von etwa 12 Mopaccra. Bakhitas werden von Schwanz bis Kopf zwischen 25 und 35 vat lang. Wobei 3/4 der Länge auf Schwanz und Hals fällt. Der relativ gedrungene Korpus bringt sein Gewicht eher durch Umfang als durch Länge auf die Wage. So wölbt sich der Rücken etwa 2 vat links und rechts der Panzersäule. Ein Bakhita ist am ehesten mit einem kleinem Zweimaster zu vergleichen, was auch die enormen Transportprobleme erklärt über die die Besitzer dieser Tiere sprechen. Bakhitas haben eine dicke, runzlige Haut die von einem feinem Fett umgeben wird.

Ein weiteres beschreibenswertes Detail ist die Anatomie ihrer Hufe. Etwa 1/2 vat umfassende Hornplatten breiten sich trichterförmig aus, um den Tieren in den Sümpfen einen sicheren Tritt zu bieten. Auf festem Land sieht es daher immer so aus als würden sie auf Platoschuhen laufen. Doch der Eindruck täuscht. Die Hufe haben sich als äußerst hart und stabil erwiesen.

Die Bakhitas mit den Khitas, einer Insektenart eine enge Symbiose eingegangen. Die Khitas sind kleine sechsbeinige Gefährten die auf und in der dicken Haut des Kollosses leben. Sie ernähren sich ausschlieslich von dem Fett das die Bakhitas absondern und den darin gefangenen Planzen- und Insektenteilen. Dadurch wird die Haut der Bakhitas stehts saubergehalten und fällt nicht den aggresiven Sumpfpilzarten der Senke zum Opfer.

Bakhitas leben in Kleingruppen von 3 bis 6 Tieren zusammen. Ihre Heimat sind die tiefen Sümpfe der Senke. Dort ernähren sie sich in dem sie dem Schlamm die faulen Pflanzensedimente herausfiltern. Man kann sich vorstellen welche enormen Mengen Schlamm diesen Riesen passieren müssen um ihn zu ernähren. Gleichzeitig mit den Planzenresten entziehen sie dem Schlamm auch das Wasser und decken damit ihren Flüssigkeitsbedarf.

Bakhitas sind ruhige gemütliche Tiere. Nur eine Junggruppe Teccrakhas kann sie einmal zu schnellerern Schritten bewegen. Trotzdem sollte man dem gewaltigen Schwanz eines Bakhitas hohen Respekt zollen, auch wenn die Bakhitas selbst garnicht zu wissen scheinen, welch geballte Ladung Kraft sie mit sich führen.

Wann, wie und wie oft sich die Bakhitas vermehren konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Aus unerklärlichen Gründen vermehren sich diese Riesen nicht in Gefangenschaft. Es soll leidenschaftliche Züchter gegeben haben, die über Jahrzehnte hinweg versucht haben, die Fortpflanzung der Bakhitas zu ergründen, jedoch erfolglos. In den Städten der Allianz werden die Bakhitas bei großen Bauprojekten und im Steinbruch eingesetzt. Sie eignen sich hervorragend, um über kurze Strecken schwere Lasten zu bewegen. Es ist zwar äußerst aufwendig und zeitraubend, einen Bakhita nach dem Fang zum Einsatzort zu bringen, aber dann ist er von großem Nutzen. Schließlich kann ein ausgewachsener Bakhita bis zu 18 Mopaccra schleppen. Der Lebenszyklus eines Bakhitas überdauert gut 2 Menschenleben. Doch bei den enormen Futtermengen, die benötigt werden, hat ein Baubetrieb bislang wohl kaum dieses Nutztier so lange im Besitz gehabt